Abnehmpillen – Wundermittel oder Augenwischerei?
Fast jeder kennt dieses Gefühl, dass man mit seinem Körper unzufrieden ist. Es haben sich mal wieder ein paar Pfunde zu viel an Hüften oder Bauch angesetzt, es spannt, die Hose kneift und man müsste sich eigentlich aufraffen, Sport treiben, um ein wenig abzuspecken. Doch manchmal fehlt die Zeit oder der innere Schweinehund ist einfach zu groß. Hier ist die Versuchung nun groß, dass man einfach zu Abnehmpillen greift. Doch geht es wirklich so einfach, wirken die Pillen einfach „auf Knopfdruck“ oder sollte einiges beachtet werden?
Wie wirken Abnehmpillen?
Grundsätzlich verhält es sich beim Abnehmen so, dass man mehr Energie verbrauchen muss, als man zu sich nimmt. Abnehmpillen können dabei helfen, die Nahrungsaufnahme zu reduzieren oder den Energieverbrauch zu erhöhen und sind in drei Gruppen eingeteilt: Fatburner, Fettblocker und Appetitzügler. Viele der Pillen sind Appetitzügler und verringern die Lust aufs Essen. Der Körper wird also bei Einnahme in die Irre geführt, da er mit der Pille unterschiedliche Botenstoffe erhält, die sonst nur nach dem Essen oder nach Eintreten des Sättigungsgefühls angereichert werden. Signalisieren nun diese Botenstoffe die Nachricht, dass die Nahrungsaufnahme nun erfolgt ist, stellt der Körper das Hungergefühl ein und somit entsteht weniger Heißhunger und Verlangen nach Essen.
Die sogenannten Fatburner regen vor allem den Stoffwechsel an und erhöhen die Körpertätigkeit, sodass bei gleichbleibender Ernährung und unveränderter Bewegung mehr Energie verbraucht wird. Fettblocker hingegen setzen direkt im Verdauungstrakt an und verhindern, dass der Körper das im Essen enthaltene Fett aufnimmt und es wird direkt wieder unverdaut ausgeschieden.
Es gibt aber auch Abnehmpillen, die aus organischen Fasern und Stoffen bestehen. Diese dehnen sich nach Einnahme mit Flüssigkeit im Magen aus und sorgen so für ein Sättigungsgefühl. Diese Appetitzügler wirken je nach Rezeptur und Wirkstoff entweder auf chemischer oder physikalischer Ebene. Manche Stoffe senden Signale an das Gehirn und schütten bestimmte Botenstoffe aus, damit ein Hungergefühl unterdrückt wird.
Können Nebenwirkungen auftreten?
Man sollte sich bei einer Einnahme von Abnehmpillen immer bewusst sein, dass es sich nicht nur, um Nahrungsergänzungsmittel handelt, sondern man aktiv den Körper beeinflusst. Abhängig von der persönlichen Konstitution und eventuellen Vorerkrankungen können Nebenwirkungen auftreten. Die Hauptursache dafür liegt in den jeweiligen Wirkstoffen, die in den Abnehmpillen enthalten sind. Bei Fettverbrennern, die in den Stoffwechsel und die Blutzirkulation eingreifen, treten oft Unruhezustände, Kopfschmerzen, Schwindel oder auch Bluthochdruck auf. Bei Einnahme von Appetitzüglern, die Quellstoffe enthalten, wird oft der erhöhte Bedarf an Flüssigkeit unterschätzt und kann so zu Verstopfung führen, was im schlimmsten Fall mit einem Darmverschluss enden kann. Gegenteilig wirken die Fettblocker, die durch das unverdaute Ausscheiden von Fetten zu unangenehmen Durchfällen sorgen können.
Die heftigsten Nebenwirkungen können jedoch bei verschreibungspflichtigen Appetitzüglern auftreten, da diese den Gehirnstoffwechsel beeinflussen. Hierbei können nicht nur Kopfschmerzen, Übelkeit und Probleme im Herz-Kreislaufsystem entstehen, sondern auch im extrem Fall zu Persönlichkeitsveränderungen und Halluzinationen kommen. Bei jeder Pilleneinnahme, ob nun rezeptfrei oder verschreibungspflichtig gilt, dass diese ordnungsgemäß nach Beipackzettel oder noch besser nach Rücksprache mit dem Arzt eingenommen werden.
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Einmal genommen, Gewicht dauerhaft gehalten?
Kurz gesagt, nein! In erster Linie sind Abnehmpillen dazu da, über einen bestimmten Zeitraum hinweg das Gewicht zu reduzieren und sind nicht zur Dauermedikation bestimmt. Sobald man sein Wohlfühlgewicht erreicht hat, sollte man auch die Abnehmpillen absetzen und auf gesunde Nahrungsaufnahme achten. Oftmals ist der Körper durch längere Einnahme dieser Mittel so eingestellt, dass das Hunger- und Sättigungsgefühl aus dem Gleichgewicht geraten ist und nach dem Absetzen der Tabletten wieder an Gewicht zulegt. Dann ist die Versuchung groß, um wieder zu Abnehmpillen zu greifen. Doch hier ist Vorsicht geboten, denn so wird der Körper zu stark belastet und die Gesundheit erheblich gefährdet.
Man sollte übrigens immer auf seinen Körper hören, denn durch zu lange Reduktionsdiäten mit Abnehmpillen werden Endorphine ausgeschüttet, die zu einem Suchtverhalten führen können. So wird es nahezu unmöglich, die Einnahme dieser Pillen zu beenden. Auch bereits vorhandene Essstörungen, die zum Beispiel mit ausschlaggebend für Übergewicht waren, können durch die Einnahme von Abnehmpillen verstärkt werden. In diesem Fall gilt es dringend auf die Warnsignale des Körpers zu reagieren und das Gespräch mit dem Arzt zu suchen.
Der Mix macht´s!
Keine Abnehmpille kann ein dauerhaftes Halten des Gewichts garantieren. Sie sorgen anfänglich für raschen Erfolg und lassen durchaus die Pfunde purzeln. Diese Motivation sollte man nutzen und mit einer Umstellung der Ernährung ausbauen. Der Körper benötigt bei einer Diät immer Vitamine, Spurenelemente und Ballaststoffe, damit er alle Funktionen aktiv halten kann. Also sollte man immer auf gesunde Ernährung achten. Soll neben Fettabbau auch Muskelmasse aufgebaut werden, hilft immer eine sportliche Betätigung, die auch aus mehreren über den Tag verteilten Trainingseinheiten bestehen kann. Ein gesundes Maß an körperlicher Bewegung erhöht übrigens nicht nur die Kalorienverbrennung, sondern optimiert auch das Allgemeinbefinden und die Leistungsfähigkeit. Nur in dieser Kombination kann dauerhaft Gewicht gehalten und der Körper fit bleiben. Abnehmpillen sind also ein guter Diätbegleiter aber nicht die alleinige ultimative Lösung.
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