Darmsanierung – Auf natürliche Weise die Darmflora aufbauen
Fest steht: Je ausgeglichener und gesünder die Darmflora ist, desto gesünder ist auch der Mensch. Egal ob Allergien, Rheuma, Autoimmunerkrankungen oder eine hohe Infektanfälligkeit, alle diese Erkrankungen können durch eine gestörte Darmflora ausgelöst werden. Vor allem nach einer Antibiotikatherapie ist es umso wichtiger, bereits präventiv die Darmflora wiederaufzubauen. Die beste Kur, um den geschwächten Darm zu reinigen, ist eine natürliche Darmsanierung.
Warum ist der Aufbau der Darmflora so wichtig?
Im 21. Jahrhundert ist eine gesunde Darmflora zu einem der Gesundheitsschwerpunkte geworden. Ist die Darmflora schlecht, kann es zu zahlreichen gesundheitlichen Erkrankungen und Problemen kommen. Vor allem chronische Krankheiten werden immer öfter mit einer geschädigten Darmflora in Verbindung gebracht. Egal ob Diabetes, Autoimmunerkrankungen, Asthma oder sogar Fettleibigkeit, all diese Gesundheitsprobleme können auf einen geschwächten Darm zurückgeführt werden.
Um zu verstehen, warum eine gesunde Darmflora so wichtig ist, sollte erwähnt werden, dass sich im Darm 500 Bakterienarten mit einem Gesamtgewicht von etwa 1,5 kg befinden. Hierbei handelt es sich um Milliarden von Mikroorganismen, die gesamt hundertmal mehr Gene, als der Mensch an sich besitzt. Eine Person hat in etwa 20.000 Gene, die Bakterien hingegen haben 2.000.000 und mehr.
Welche Aufgaben hat die Darmflora?
Die Darmflora bzw. der Darm ist nichts anderes als eine gigantische chemische Fabrik, die unter anderem dabei hilft, Vitamine herzustellen, Giftstoffe auszuscheiden, den Hormonhaushalt in Balance zu halten, die Nahrung zu verdauen, Heilsubstanzen zu produzieren und dabei das gesamte Verdauungssystem gesund zu erhalten. Ist der Darm gesund, so ist sowohl eine optimale Verdauung als auch die Aufnahme und Weiterverarbeitung der Nahrung gewährleistet. Diese Funktion übernehmen zum größten Teil die Bakterienstämme im Darm (Probiotika).
Diese fordernde Aufgabe ist allerdings von vielen verschiedenen Faktoren abhängig. In diesem Zusammenhang ähnelt der Darm einem unabhängigen, vielfältigen Ökosystem, ähnlich einem Regenwald. Nur wenn dieser sich im Gleichgewicht befindet, wird auch die Darmgesundheit gewährleistet. Befinden sich zu viele falsche Bakterien wie Hefepilze oder Parasiten im Darm oder zu wenig gute Bakterien wie beispielsweise Milchsäurebakterien, kann es zu ernsten gesundheitlichen Schädigungen kommen.
Was ist eine Darmsanierung und bei welchen Symptomen sollte sie durchgeführt werden?
Eine gezielte Darmsanierung ist für den Wiederaufbau einer gesunden Darmflora verantwortlich und dass sowohl gute als auch schlechte Bakterien in einem gesunden Gleichgewicht vorhanden sind. Bei der Sanierung wird nicht nur das Verdauungssystem gereinigt und entgiftet, sondern auch Ablagerungen entfernt, um den schlechten Bakterien die Lebensgrundlage zu nehmen. Darüber hinaus wird die Darmschleimhaut regeneriert sowie der pH-Wert im Darm normalisiert.
Anzuraten ist eine Sanierung spätestens nach dem Auftreten verschiedener Symptome wie beispielsweise Verdauungsstörungen wie Verstopfung oder Durchfall, rheumatische Beschwerden oder unspezifische Kopfschmerzen. Auf eine hohe Infektanfälligkeit, ständige Müdigkeit, eine unerklärliche Gewichtszunahme sowie ein insgesamt geschwächter Organismus sind Zeichen, dass eine Darmsanierung durchgeführt werden sollte.
Neben den bereits genannten Symptomen können auch Rückenschmerzen, ein Hautausschlag, der Anstieg des „bösen“ Cholesterins (LDL-Blutwert) sowie Beschwerden mit der Prostata und der Schilddrüse auf eine schlechte Darmflora zurückzuführen sein. Viele Menschen leiden bereits mit zwanzig an den verschiedensten Krankheitsanzeichen, die auf gestörtes Darmmilieu schließen lassen.
Darüber hinaus können die Symptome nicht nur physischer, sondern auch psychischer Natur sein. In einigen Fällen kann eine gestörte Darmflora sogar mit Panikattacken, Depressionen und Angstzustände in Verbindung gebracht werden. Spätestens dann erkennst du, dass dringend etwas passieren muss, um die unangenehmen Krankheitszeichen zu beseitigen.
Ursachen und Diagnose eines geschwächten Darms
Die Hauptursache für eine gestörte Darmflora ist heutzutage eine ungesunde Ernährung mit zu viel Fett, Zucker und tierischem Eiweiß. Der Verzehr von zu viel Fleisch bzw. anderen tierischen Lebensmitteln führt dazu, dass die guten von den schlechten Darmbakterien verdrängt werden und sich immer mehr verbreiten.
Eine schlechte Darmflora wird beim Arzt mit der Hilfe einer detaillierten Anamnese und einer Stuhluntersuchung diagnostiziert. In letzterer wird festgestellt, welche Bakterien sich in welcher Menge im Darm befinden und ob sich noch möglicherweise Verdauungsrückstände im Stuhl nachweisen lassen.
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Ablauf einer natürlichen Darmsanierung
1. Darmreinigung
Zu Beginn ist eine komplette Darmreinigung als Voraussetzung für eine Darmsanierung unerlässlich. Es ist wesentlich, dass du deinen Darm zuerst vom schädlichen Ballast befreist, um danach eine natürliche Darmsanierung durchführen zu können. Ein Hausmittel für eine natürliche Reinigung des Darms sind Flohsamenschalen. Diese quellen im Körper, genauer gesagt im Darm, auf und können dadurch Kotablagerungen aufweichen, sodass diese mit dem Stuhlgang auf natürliche Weise den Körper verlassen. Damit es jedoch nicht zu einem Darmverschluss oder anderen Verdauungsbeschwerden kommt, muss zu jeder Einnahme von Flohsamenschalen genügend Flüssigkeit getrunken werden.
Unterstützend empfiehlt sich auch die begleitende Einnahme von Heilerde. Diese sorgt dafür, dass Stoffwechselprodukte, Giftstoffe, überschüssige Magensäure und schlechte Bakterien gebunden werden. Um die Bekämpfung schädlicher Darmkeime zu unterstützen, sind auch Bitterpflanzen wie Artischocken, Löwenzahn und Brennnessel empfehlenswert. Generell sollte die Darmreinigung zwei bis vier Wochen dauern und kurmäßig durchgeführt werden.
2. Wiederaufbau der Darmflora
Nach der Darmreinigung muss die Darmflora wiederaufgebaut werden und dazu sind nützliche Darmbakterien besonders wichtig. Aufgrund einer ungesunden Ernährung herrscht im Darm ein falscher pH-Wert und dieser sorgt dafür, dass für nützliche Darmkeime nur noch unbrauchbare Nahrung vorhanden ist, da Fäulnisbakterien überwiegen. Mit der Hilfe einer Darmsanierung wird eine Lebensgrundlage geschaffen, die den guten Darmbakterien gefällt.
Durch die Zufuhr der richtigen Darmkeime durch ein naturbelassenes Probiotikum, über einen Zeitraum von mindestens vier Wochen bis zu 3 Monaten, wird die geschwächte Darmflora wiederaufgebaut, sodass die guten und die schlechten Bakterien wieder ins Gleichgewicht kommen.
Eine gesunde Ernährung als begleitende Maßnahme für eine gesunde Darmflora
Damit die Darmflora sich überhaupt wieder aufbauen kann, ist eine gesunde Ernährung unumgänglich. Wichtig ist, dass du dich während der gesamten Darmreinigung basisch bzw. basenüberschüssig ernährst. Das bedeutet, dass du Nahrungsmittel auswählst, die reich an Mineralien, Vitalstoffen und Ballaststoffen sind und wenig Zucker sowie tierische Proteine enthalten.
Je mehr industriell verarbeitete Produkte durch selbst hergestellte und frische Mahlzeiten ersetzt werden, desto schneller werden sich auch deine Symptome bzw. der Therapieerfolg einstellen. Generell gilt, verzichte auf zu fette Speisen, zu viel tierisches Eiweiß, Süßigkeiten und Weißmehlprodukte. Stattdessen solltest du zu Obst und Gemüse greifen die Basen bildend wirken wie beispielsweise Rucola, Spinat, Beerenfrüchte und Erbsen.
Während der Darmsanierung ist es zudem empfehlenswert nur kohlensäurefreies Wasser sowie Kräutertee und Gemüsesäfte zu trinken. Die eigentliche Darmsanierung dauert bis zu 3 Monate, die gesunde Ernährung sollte aber auch danach beibehalten werden. Neben einer gesunden Ernährung empfiehlt sich zudem genügend Bewegung und gelegentliche Bauchmassagen.
Warum lohnt sich eine Darmsanierung?
Ist der Darm aus der Balance geraten, so birgt das einige gesundheitliche Risiken, die mit der Hilfe einer Darmsanierung verhindert werden können. Eine Sanierung kann problemlos zu Hause durchgeführt werden und spült nicht nur Giftstoffe aus dem Körper, sondern verbessert die Verdauung genauso wie die Aufnahme und die Verwertung von Nährstoffen. Zudem hilft sie bei Durchfall, Verstopfung und beim Auftreten oben genannter Erkrankungen. Nebenbei reduziert sich dein Gewicht und du hast mehr Energie. Die Sanierung des Darms ist zwar eine längere Angelegenheit, die Disziplin und Ausdauer erfordert, sie trägt aber dazu bei, dass der gesamte Organismus gestärkt wird.