Die mentale Gesundheit – Darum ist sie so wichtig
Mehr denn je sorgen sich die Menschen heute um ihre mentale Gesundheit. Während noch vor wenigen Jahren selbst die Definition des Begriffes unklar war, wird inzwischen vielen deutlich, warum die Pflege so wichtig ist. Doch woraus resultiert diese Gewichtung und wie bringen wir unsere mentale Gesundheit im Alltag eigentlich in Gefahr?
Der stressige Arbeitstag
Oftmals hören wir das Zitat, eine erfüllende und leidenschaftliche Arbeit würde keinen Stress verursachen. Die Wahrheit gestaltet sich in der Praxis oft anders. Selbst Arbeitnehmer, die aus Freude zu ihrem Beruf handeln, stehen immer häufiger stark unter Druck. Dafür ist einerseits die Tatsache verantwortlich, dass sich die festen Arbeitszeiten immer mehr auflösten. Inzwischen sind Arbeitnehmer rund um die Uhr erreichbar und werden daher zu jeder Tageszeit zum Ziel von neuen Projekten und Ideen. Sie stehen nun unter dem Druck, diesen hohen Erwartungen zu jeder Zeit gerecht zu werden und die Ansprüche des Arbeitnehmers in dieser Form zu erfüllen.
In der Tat scheint dieser psychische Druck nicht ohne Folgen zu bleiben. So stellen sich bei immer mehr Menschen Versagensängste ein, die bis hin zu Depressionen führen können. Selbst andere Phobien scheinen nach den aktuellen Erkenntnissen der Wissenschaft unter mentalen Druck deutlich schneller zu entstehen. Eine umfassende Liste mit allen möglichen Phobien und Ängsten findet man bei der Praxis Aureus aus Oldenburg.
»Das hält keiner bis zur Rente durch!«: Damit Arbeit nicht krank macht: Erkenntnisse aus der Stress-Medizin
Die Reizüberflutung
Viele Experten stehen hinter der Hypothese, für die aktuelle Stresssituation könnte auch die Reizüberflutung in einem wesentlichen Maße verantwortlich sein. Während uns Nachrichten in der Vergangenheit nur in einer vergleichsweise geringen Frequenz erreichten, prasseln sie inzwischen in einem hohen Takt auf uns ein. Dafür verantwortlich ist zum Beispiel das Internet, welches uns praktisch im Takt von Sekunden mit neuen Nachrichten füttern. So fühlen wir uns bei jeder noch so kleinen Unterbrechung unseres Alltags dazu hingezogen, unsere Smartphones aus der Tasche zu ziehen, um so auf dem Laufenden zu bleiben.
Unser Gehirn ist natürlich noch nicht an diese neue Dichte der Reize gewöhnt. Aus diesem Grund kann es in der Wahrnehmung zu erheblichen Diskrepanzen kommen, die sich zunächst nicht so leicht aus der Welt schaffen lassen. Wem es jedoch gelingt, immer wieder auf Abstand zum World Wide Web zu gehen, der sichert sich auf diese Weise die Gelegenheit, wieder zu etwas mehr Autonomie zu finden und von dieser im großen Stil zu profitieren.
Doch was hilft?
Was können wir also tun, um uns so gut wie nur möglich von der aktuellen Situation zu befreien? Einerseits bietet sich die Möglichkeit, gezielte Techniken der Entspannung in Betracht zu ziehen. So ist zum Beispiel die Meditation dafür bekannt, mit einer hohen Zuverlässigkeit Abhilfe schaffen zu können. Dabei geht es weniger um die spirituelle Komponente, die eng mit dem Thema in Verbindung steht. Vielmehr ist es von Bedeutung, die Gedanken genau wahrzunehmen und zu lenken. Bereits diese Pause unseres ständigen Denkens, die wir in unserem normal strukturierten Alltag gar nicht bekommen würden, stellt so eine erhebliche Erleichterung für uns dar. Aus diesem Grund lohnt es sich, diese Form der Abhilfe für den eigenen Fall in Erwägung zu ziehen.
Da die Zahl der Menschen stetig steigt, die sich starkem Stress ausgesetzt fühlt, lässt sich das Thema auch im gesellschaftlichen Kontext nicht länger ignorieren. Entscheidend wird nun sein, zügig die ersten Schritte in die Wege zu leiten, mit denen Linderung erreicht werden kann.
Hallo,
danke für den Artikel. Ich bin der Meinung, dass die meisten Menschen heutzutage einem zu großen medialem Stress ausgesetzt sind. Da zähl ich vor allem die sozialen Medien zu und die ständige Belastung des Smartphones.
Wenn man diesen Stress selbstständig reduziert, braucht man auch keine anderen Hilfsmittel.
Und Sport hilft natürlich immer.
hi, ich finde es auch wichtig sich mal nach dem Alltagsstress zu entspannen sonst wird man auf dauer den Stress nicht gewachsen sein!
Sehr interessanter Artikel, den du da geschrieben hast. Ich kann vielen Punkten nur zustimmen. Der Arbeitsalltag ist leider zu oft stressig.
Sport, viel trinken und bewusste Ernährung sind sehr wichtige Grundpfeiler.
Für mich ist der beste Ausgleich aber ein Hobby das einen völlig einnimmt. Bei dem man abschalten kann. Das Spannend ist und bei dem man sich trotzdem seiner selbst bewusst wird.
Für mich ist das das Angeln!
Hallo Damian,
sehr interessanter Artikel, den du da geschrieben hast. Ich kann vielen Punkten nur zustimmen. Der Arbeitsalltag ist leider zu oft stressig. Bzw. macht man sich selbst den „Druck“, da wir uns in einer Leistungsgesellschaft bewegen. Maximale Performance und ja nicht den Malus „Schwäche“ zeigen. Zuhause setzt man sich vor die Glotze und bekommt die volle Dröhnung an medialem Wahnsinn. Schaut man sich nur mal die Kindersendungen an – totale Reizüberflutung für die Kleinsten. Kein Wunder, dass es immer mehr Menschen in die Natur zieht (z.B. Berge) um all dem zu entfliehen. Erschreckender trotzdem, dass das Handy stets griffbereit in der Hand liegt, um diese Erfahrung der Stille und Natur dann mit seinen tausenden von Followern in den sozialen Netzen zu teilen. Schöne neue Welt … Danke für den Artikel und Gruß, Stephan
Mir hilft viel Sport, Meditation und vor allem: Gute Ernährung und viel Wasser trinken. Ich schaue auch darauf, dass ich zumindest 1x die Woche einen Bildschirmfreien Tag habe, um der Reizüberflutung zu entkommen..
LG, Babsi 🙂
Toller Blog. Kannst du einen Beitrag machen wie man mit gefühlskalten Menschen umgeht bzw. helfen kann?
Ein Kumpel von mir ist so er hatte eine schlechte Kindheit .Und auch mit 17 ist seine Familiensituation schlecht. Er wurde von seinem besten Freund sehr enttäuscht. Und nun ist er komplett kalt und weißt vieles ab. Wie zum Beispiel eine Umarmung wenn ihm schlecht geht.
Vielen Dank. Sascha 😉
Hallo Sascha,
vielen Dank für Deinen Kommentar und die Anfrage. Ich habe mir das Thema in unsere ToDo-Liste notiert und gebe Dir gern bescheid wenn der Beitrag fertig ist.
LG Damian
Die Statistik sagt, dass ein Erwachsener alle 8 Minuten seine Arbeit wegen Nachrichten in sozialen Netzwerken unterbricht. Durchschnittlich 4 Stunden verbringen Jugendliche täglich in sozialen Netzwerken und im Netz. Da hilft keine Meditation mehr, sondern den Messenger öfter mal ausschalten!
Hallo Nina,
da gebe ich Dir vollkommen Recht. Selbstverständlich reicht es nicht aus einfach nur zu wünschen. Es ist extrem wichtig auch in die Aktion zu gehen.
LG Damian
Hallo,
nur mal so ein kleiner Hinweis am Rande: Der Satz über der Werbung vom Human Trust „Brauchst du Unterstützung mit Depressionen…“ ist etwas unglücklich formuliert!!
Nein – ich brauche bitte KEINE Depressionen zur Unterstützung 😉
Vielleicht lässt sich das etwas positiver schreiben.
Liebe Grüße
Antje
Hallo Antje,
vielen Dank für den Hinweis. Hab es geändert. Hast selbstverständlich Recht und ich möchte niemandem Depressionen verpassen.
LG Damian